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ostseemaus80

Bio Produkte

147 Beiträge in diesem Thema

Kannst du das ein wenig differenzieren? Meinst Du Lebensmittel, Kosmetika, Kleidung,...

Dann wo die Produkte veräußert werden (Diskounter, Bio-Supermarkt, direkt vom Erzeuger).
All das hat Einfluß auf den Preis und ggf. die Qualität.

Ich kaufe viel Bio-Lebensmittel und versuche - wenn möglich - diese direkt beim Bauern zu kaufen. Ich sehe hier keine Abzocke, denn meiner Ansicht nach sind Lebensmittel viel zu günstig. Wer sich einmal mit dem Aufwand, der hinter der Erzeugung steckt, beschäftigt, wird das wohlmöglich nachvollziehen können.


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Moin.
Was ist keine Abzocke?
Dann kann ich auch gleich Bio, Fairtrade,ohne Kinderarbeit etc- kaufen. Wenigstens ein kleiner Beitrag.
Ob Bio "gesünder" ist weiß ich nicht.
Grundsätzlich glaube ich aber dass MEIN Essen in meinem Land wächst, und nicht an einem Ort den man nur mit Google Earth findet bzw. sehen kann.
msfzf


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mir gehts eigentlich um den bereich lebensmittel


Moin.
Was ist keine Abzocke?
Dann kann ich auch gleich Bio, Fairtrade,ohne Kinderarbeit etc- kaufen. Wenigstens ein kleiner Beitrag.
Ob Bio "gesünder" ist weiß ich nicht.
Grundsätzlich glaube ich aber dass MEIN Essen in meinem Land wächst, und nicht an einem Ort den man nur mit Google Earth findet bzw. sehen kann.
msfzf



ja aber 50%der bio lebensmittel werden doch garnicht in deutschland hergestellt sonder kommen aus dem ausland(polen,italien,china,usw)


bearbeitet von ostseemaus80

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Wie überall der äussere Schein so die inneren Mängel verdecken.
Die lebensmittelbranche ist ein knallhartes Geschäft.
Und Gewinnmaximierung hat hier höchste Priorität.
Die wenigen ehrbaren, deren Produkte wirklich nachhaltig sind,
gehen in der Masse von gewissenlosen Abzockern leider unter.


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Wer sich keine Gedanken machen will oder kann, kauft sich mit dem Biosiegel eine Absolution. Wer sich Gedanken macht und nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, wird selber am besten wissen wie und was er nachhaltig und ökologisch sinnvoll einkaufen und konsumieren kann.

Mein liebstes Bio steht auf der Fensterbank - ganz ohne Siegel!


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Ein Bio-Milchbauer muss als erstes seinen Betrieb als BIO-Betrieb zertifizieren lassen: das bedeutet mehrere Jahre, in denen Felder und Wiesen nicht mehr mineralisch gedüngt werden, der Ertrag dadurch reduziert wird und damit auch die Milchmenge reduziert wird, ehe er das BIO-Siegel überhaupt bekommt.
Auf Grund der Eingrenzung der Fütterung auf BIO-Produkte werden Milchkühe gehalten, die eine geringer Milchleistung erbringen als Hochleistungskühe in konventioneller Haltung.
Regelmäßige Kontrollen, Bodenproben auf Düngemittel, Pestizideinsatz, strengere Auflagen für Medikamenteneinsatz ... gehören ebenfalls zum Standard eines BIO-Betriebs.

In der Summe sind das höhere Produktionskosten bei geringerem Ertrag - zugunsten einer qualitativen Verbesserung des Produktes.

Frage: Wo ist die Abzocke ?


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ja aber 50%der bio lebensmittel werden doch garnicht in deutschland hergestellt sonder kommen aus dem ausland(polen,italien,china,usw)



Das hängt davon ab, wo du die Lebensmittel kaufst. Im Discounter: Ja. Im Bio Supermarkt: eher nicht. Normalerweise findest du in den Bio Läden auch wesentlich weniger Auswahl an Obst und Gemüse. Warum? Weil es dort nur Saisonartikel gibt. Im Winter Erdbeeren?
Ich finde diesen Trend alles zu jeder Zeit pervers!


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man hat sehr wohl die möglichkeit, da eine auswahl zu treffen.


das setzt aber die bereitschaft voraus, sich mit dem thema etwas intensiver zu befassen.


in "sinnvoll oder abzocke" läßt es sich nicht katalogisieren.


ich empfehle in dem zusammenhang das jugendmagazin der bundeszentrale für politische aufklärung ("fluter"), darin den artikel "nur gemüse im kopf?"


man kann es sich leichtmachen, ist logischerweise das einfachste.


man kann aber auch nachdenken, über sich selbst, seine kinder und - wie in meinem fall - seine enkelkinder.


mein enkelkind jedenfalls bekommt von mir und seiner mutter nach möglichkeit - immer vermeiden läßt es sich leider nicht - keine lebensmittel, die eines oder mehrere der über 300 chemischen, krebserzeugenden, erbgutschädigenden, allergiefördernden und sonstigen zusatzstoffe enthalten, die die nahrungsmittellobby als erlaubt durchgesetzt hat.


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Moin.
Ein einfacher Blick auf die Herkunft vermeidet schon SO viele Schadstoff Emissionen was für sich betrachtet schon ein gewaltiger Schritt wäre. Stichwort Ökobilanz.
Saisonkalender an die Küchenwand. Hofladen in der Nachbarschaft auskundschaften. Fertig.
Dass das Bewußtsein für Lebensmittel durch den Preis
etwas geschärft wird ist doch egal. Hauptsache es wird.
msfzf


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Saisonkalender an die Küchenwand. Hofladen in der Nachbarschaft auskundschaften. Fertig.



Super!
Außerdem: wer will schon im Winter einen frischen Sommersalat


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warum brauche ich im winter sommersalate?

im winter brauche ich wintersalate, die mich mit genau den nährstoffen versorgen, die ich zu dieser jahreszeit verstärkt brauche:

feldsalat, chicoree, rote bete, kohlsorten, zum beispiel


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warum brauche ich im winter sommersalate?



jahreszeittypisch beim Hofladen kaufen, ist meist mehr Bio als bei den Bioprodukten aus Spanien oder Übersee (wie kann was Bio sein, was mit viel Diesel- oder Kerosin-Aufwand nach Deutschland gekarrt wurde?)

Noch mehr Bio kannst fast hast nur im eigenen Garten haben (hat nicht jeder und macht viel Arbeit).

Bio im Supermarkt kann man vermutlich kaufen, wenn es aus der Region ist.


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wir haben hier im ort (ca. 250.000 einw.) eine kleine verbraucher-erzeuger-genossenschaft, die seit 20 jahren funktioniert.

und ich habe das glück, daß der laden nur wenige meter von meiner haustür entfernt ist .

natürlich muß sich jeder "einbringen", der eine mehr, der andere weniger, je nach zeit und fähigkeit.

für mich bedeutet das, daß ich vier bis fünf stunden im monat (!) unentgeltlich im laden arbeite.

aber dafür kann ich das, was ich dort kaufe, mit gutem gefühl und gutem gewissen essen und es mit noch besserem gefühl meinem kleinen sonnenschein zu essen geben.


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Interessiert mich gar nicht. Ich bin schon allein wegen der Zeiteffizienz Discounter-Fan. Da geht rein-raus ist 10 Minuten, und man hat alle Basics für 10 Tage im Auto. Für spezielle Sachen geh ich dann gerne in spezielle Läden, aber nicht für Butter und Milch.

Im Biosupermarkt war ich ich nur einmal, aber nachdem ich dann für nen Broccoli 3€ bezahlen sollte, hab ich mich verarscht gefühlt, und bin wieder gegangen...

Wenn man vom Landwirtschaftsministerium (?) in einer jährlichen Statistik wieder die Diskrepanz zwischen erzeugter und verkaufter Menge an Biolebensmitteln sieht, merkt man doch schon, das da viel Betrug ist. Diese Gewinnspannen gibts ansonsten nur beim Drogenschmuggel. Müsste eigentlich jedem Idioten auffallen, wenn mehr als doppelt so viele Bio-Eier in den Läden laden, als von Bio-Hühnern gelegt werden. Aber dann groß verwundert tun, wenns auf einmal auffällt...

Ich esse gerne Jahreszeit-typisch, versuche möglichst auf Supermarkt-Fleisch zu verzichten, aber das wars auch schon... Nützlich, wenn man Jäger kennt!


wir haben hier im ort (ca. 250.000 einw.) eine kleine verbraucher-erzeuger-genossenschaft, die seit 20 jahren funktioniert.

Das finde ich allerdings schon wieder cool!


bearbeitet von DerLeibhaftige1

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schwarze schafe gibt es natürlich überall, aber die können mir nicht die ganze herde vermiesen - da schaue ich eben noch ein bißchen gründlicher hin


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Selbst wenn Untersuchungen immer wieder ergeben, dass herkömmlich produzierte Lebensmittel völlig unbedenklich sind, muss man sich doch nur die Produktionsmethoden ansehen, um zu wissen, dass sie ungesünder sein müssen! Sorry, aber wenn das Obst/Gemüse x-fach mit Chemikalien behandelt wird, durch die die bedauernswerten Arbeiter, die diese Giftstoffe spritzen müssen, krank werden und ich daneben einen Biobetrieb habe, in dem derartige Mittel gar nicht erst zugelassen sind, dann sollte eigentlich jedem klar sein, was gesünder ist.

Oder wenn man sich einen riesigen Mastbetrieb ansieht und den mit der Tierhaltung auf einem kleinen Biohof vergleicht, ist auch eindeutig, wo es den Tieren wohl besser geht.

Allerdings versuchen natürlich auch bei uns und z.B. in den Niederlanden, "herkömmliche" Bauern, die Produktionsbedingungen zu verbessern. Und da in Bio mehr Pilzsporen zu finden sind als in dem ganzen chemisch behandeltem Zeugs, ist Bio nicht automatisch für jeden gesünder.


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Ich kauf keine, ist mir zu teuer und keiner weiß,ob das wirklich Bio ist.Ich bau mein Gemüse im Garten an,ohne chemie. Und wenn das aufgebraucht ist kauf ich ganz normales Obst und Gemüse aus der Region im Supermarkt.


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Ich lege nicht viel Wert auf das Biosiegel - ausser bei Eiern - da finde ich die für das Biosiegel vorgeschriebene Haltung schon so wenig Artgerecht - das ich nichts unterhalb von Bio kaufen würde.

Aus Null-Biogründen kaufe ich Bio-Milch, das hat aber weniger mit dem Biosiegel sondern mehr mit dem Fettgehalt zu tun - am liebsten hätte ich Milch mit natürlichen Fettgehalt von 4% - die krieg ich aber nicht, Rohmilch kauf ich nur wenn mich der Wahnsinn packt und ich Käse machen will.

Citrusfrüchte kaufe ich unbehandelt, da ich die Schlale verwende (kandierte Orangen- und Zitronenschalen - yeah!) - das kostet aktuell auch nicht die Welt - Kiste unbehandelte Zitronen aus Italien 2.99 - Biosiegel unwichtig - aber die Nase ist mein Freund.

Nachdem ich am Wochenende wieder für eine größere Runde gekocht habe - zu ziemlich genau 98% vom Frischprodukt (die 2% waren 2 Dosen Pfirsiche für ein Fruchtgel zur Joghurt-Pana cotta) - kann ich versichern das mein Essen vielleicht nicht 100% bio ist - aber recht gesichert glücklich macht.

Pan

P.S.: Auch ja Standard-Schweinefleisch kauf ich auch nur BIO - da gibt konventionell kaum was essbares - bei pata negra ist es mir egal. Aus religösen Gründen auch nur Leinen geangelten Thunfisch - der ist aber auch nicht Bio.


bearbeitet von Hirtengott

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Wenn man vom Landwirtschaftsministerium (?) in einer jährlichen Statistik wieder die Diskrepanz zwischen erzeugter und verkaufter Menge an Biolebensmitteln sieht, merkt man doch schon, das da viel Betrug ist. Diese Gewinnspannen gibts ansonsten nur beim Drogenschmuggel. Müsste eigentlich jedem Idioten auffallen, wenn mehr als doppelt so viele Bio-Eier in den Läden laden, als von Bio-Hühnern gelegt werden. Aber dann groß verwundert tun, wenns auf einmal auffällt...



Könntest Du bitte mal diese Behauptungen verifizieren ?

Zweifellos gibt es mit BIO genauso Betrug wie mit anderen Lebensmitteln. Aber dass dann gleich Gewinnspannen wie im Drogenschmuggel drin sein sollen und die Produktionszahlen sich verdoppeln, halte ich nun für reine Wichtigtuerei.

Und nochmals: BIO-Vermarktung durch Discounter (inklusive Beschaffung fragwürdiger BIO-Produkte rund um die Welt) und kontrollierte Produktion von BIO-Produkten machen einen Riesen-Untershied aus.
Tatsache ist, dass viele BIO-Bauern schon wieder aufhören müssen, weil die Billig-BIO-Importe die Einkaufspreise des Handels so weit drücken, dass sie nicht überleben können.

Aber ich glaube auch nicht, dass Du mal gesehen hast, wie unterschiedlich ein Brocolli unter BIO-Bedingungen unter unter konventioneller Düngung wächst - einschließlich des Unterschieds im Geschmack durch einen völlig anderen Reichtum an Inhaltsstoffen.


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Schwieriges Thema!
-Dem man mit simplifizierenden Fragen a`la "Abzocke oder nicht" nicht wirklich gerecht werden kann.


Daß die sogenannte "konventionelle Landwirtschaft" nicht über mehrere Generationen haltbar ist, ist inzwischen längst klar.

Einmal davon abgesehen, daß die Kunstdüngerindustrie am (versiegenden) Erdöl hängt, unsere Böden suckzessive auslaugen und die stützenden Ökostysteme (z.Bsp. Thema Bienensterben) den Belastungen konventioneller Landwirtschaft kaum noch gewachsen sind - auch Die Monokulturen sind anfällig (Thema Schädlings-Resilienz), wirtschaftlich machen wir uns als Gesellschaft erpressbar, je mehr unsere Nahrungsmittelproduktion in der Hand von internationalen Kartellen liegt ect. pp.


Also: eigentlich jeder, der in der Lage ist in einigen Generationen zu denken kann sehr klar Erkennen, daß wir im Moment keine "konventionelle" Landwirtschaft betreiben, sondern einen - in den letzten hundert Jahren entwickelten - industriellen Raubbau an unserer Lebensgrundlage. Das wird sich rächen, die Frage ist wie lange wir als Gesellschaft es laufen lassen.


Also: die Entwicklung anderere - nachaltigerer und vermutlich dezentralerer Anbaumethoden ist dringend geboten, und wird früher oder später (wieder) zur mehrheitlichen Pflicht werden.

Ob wir bis dahin bereits einen Großteil unserer Nahrungsquellen vernichtet haben wird sich zeigen.
Unsere Enkel können es uns dann erzählen...


Was heute unter dem Siegel "Bio" so passiert...naja.
Mal abgesehen von regelmäßigen Fehl-Ettikettierungs-Skandalen ist das deutsche "Bio"-Siegel eben ökologisch kaum was wert - die entwickelnden Kommissionen wurden über Jahrzehnte von den Lobbys der Nahrunsmittel- und Agrarindustrie weichgeklopft.

Der Mehrpreis, den man da zahlt, wird leider kaum in ökologischen Nutzen umgesetzt, noch nichtmal ansatzweise.

Ich halte es für sehr sinnvoll, daß da politisch was bewegt wird und das Thema so langsam ins Breiten-Bewußtsein dringt.
Aber bis jetzt ist leider noch viel Abzocke und wenig (nötiger) Struktur-Umbau dabei.

LG
KpF


bearbeitet von KuppenFlug

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